Leutkirch im Allgäu
Nach meinem Studium der Frühförderung spürte ich, dass mir etwas Entscheidendes fehlte. Die Inhalte und die praktische Arbeit erfüllten mich nicht so, wie ich es mir erhofft hatte, und ich wusste nicht genau, wie es weitergehen sollte. In einer eigenen therapeutischen Begleitung, begegnete ich dann zufällig einem
Gestalttherapeuten – und damit zum ersten Mal der Gestalttherapie. Diese Erfahrung hat mich berührt und etwas in mir geklärt: Das ist der Weg, dem ich folgen möchte.
Heute befinde ich mich in der Ausbildung zur Gestalttherapeutin.
Die Prüfung zur Gestaltberaterin habe ich bereits erfolgreich abgeschlossen; in etwa eineinhalb Jahren schließe ich meine therapeutische Ausbildung ab.
Meine persönliche Geschichte hat mich geprägt: eine bewegte Kindheit, verschiedene Schicksalsschläge, Momente, in denen ich funktionieren und stark sein musste. Erst als Erwachsene habe ich gelernt, dass auch Weichheit, Verletzlichkeit
und Schwäche Raum haben dürfen – und dass daraus große Kraft entstehen kann. Diese Erfahrung begleitet mich bis heute in meiner therapeutischen Haltung.
Ein wesentlicher Teil meines Lebens ist meine Verbundenheit zur Natur. Ich bin gerne draußen, egal ob im Wald, in den Bergen oder einfach in der Weite des Allgäus. Die Natur ist mein Kraftort – ein Raum, in dem ich auftanke, zur Ruhe komme und mich klarer spüren kann. Dieses Gefühl von Erdung und Lebendigkeit fließt auch in meine Begegnungen mit Menschen ein.
Menschen, die mir nahestehen, würden mich als aufmerksam, warmherzig, humorvoll, lebensfroh, offen, liebevoll und naturverbunden beschreiben. Diese Qualitäten bringe ich auch in meine Arbeit ein: mit Präsenz, Wohlwollen und der tiefen Überzeugung, dass Begegnung heilsam sein kann.
Meine Haltung – Wie ich Therapie verstehe
Gestalttherapie bedeutet für mich, dem zu begegnen, was im Moment da ist.
Mit Aufmerksamkeit, mit Ehrlichkeit und mit der Bereitschaft, sich berühren zu
lassen. Sie schafft einen Raum, in dem wir uns selbst wieder spüren können –
klarer, bewusster und näher.
Für mich steht dabei die echte Begegnung im Mittelpunkt: ein Kontakt auf
Augenhöhe, getragen von Wertschätzung und Wohlwollen. Ich bin davon überzeugt,
dass Veränderung dann möglich wird, wenn wir uns gesehen und ernst genommen
fühlen.
Was meine Arbeit leitet
Ich arbeite ganzheitlich – mit dem, was du erzählst, mit dem, was du fühlst, mit dem,
was dein Körper zeigt. Alles gehört zusammen und kann Hinweise geben auf das,
was dich bewegt.
Wichtig ist mir:
- Begegnung auf Augenhöhe
- Wertschätzung und Wohlwollen
- Aufmerksamkeit für den Moment
- Ein ganzheitlicher Blick
- Ressourcenorientierung
Ich vertraue darauf, dass jeder Mensch eigene Kraftquellen in sich trägt.
Manchmal müssen sie erst wiederentdeckt werden – aber sie sind da.
Was dich in einer Sitzung erwartet
In einer Sitzung bekommst du meine volle Präsenz und Aufmerksamkeit.
Ich begegne dir authentisch, klar und zugewandt. Wir schauen gemeinsam darauf,
was gerade wichtig ist, ohne Druck und ohne Erwartungen. Es geht darum, Raum zu
schaffen für das, was sich zeigen möchte.
Ein sicherer Ort, an dem du einfach du selbst sein darfst.
Du darfst hier ankommen, mit allem, was du mitbringst.
Jeder Mensch ist willkommen.